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13Jul2023

Besuch in Auschwitz-Birkenau

Studienfahrt GG121, 02.07. – 06.07.2023, Krakau

Was haben wir aus der Geschichte gelernt?

Diese Frage wurde bereits häufig im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts diskutiert und sollte nun in einen erfahrbaren Kontext gebracht werden. Dafür reisten wir (GG121 - 12. Jahrgang des beruflichen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Soziales sowie drei Lehrkräfte) in die Kulturhauptstadt Polens: Krakau.

Eine Stadt, welche sich u.a. durch ihre historische Altstadt oder das jüdische Viertel auszeichnet. Außerdem befindet sich Krakau in der Nähe des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Diesem statteten wir während unserer Reise auf historischen Spuren einen Besuch ab und sammelten viele emotionale Eindrücke: Der Anblick eines Berges von bunten, gebrauchten Schuhen, die ehemals von Kindern, Frauen und Männern auf dem Weg zur Schule, während der Hausarbeit, beim Feiern oder Arbeiten getragen wurden, steht exemplarisch für die grausame Massenvernichtung dieser Menschen im Rahmen des Holocaust.

Die Ausstellung von Bildern ehemaliger Häftlinge und im Lager gestorbener bzw. vernichteter Personen steht für die Menschen, die Schicksale und Familien, die hinter der abstrakten Zahl von 1,1 Millionen getöteten Menschen in Auschwitz-Birkenau stecken. Auf diese Weise wird der von den Nationalsozialisten durchgeführte Massenmord auf eine Art vermittelt, wie es reine Fakten und Bilder nicht können. Der Besuch löste bei uns aufgrund der schrecklich brutalen sowie unmenschlichen Zustände und Geschehnisse Fassungslosigkeit und Entsetzen aus. Dies zeigte sich durch viele emotionale Momente, in denen einige Tränen flossen oder Aussagen fielen wie:

  • "Das ist so schrecklich. So schrecklich, dass sich in meinem Kopf diese Bilder gar nicht darstellen lassen." oder:
  • "Ich kann nicht mehr. Unvorstellbar, dass das wirklich passiert ist. Hoffentlich passiert das nicht wieder."

Insbesondere die letzte Aussage schließt an unsere eingangs gestellte Frage an:

Was haben wir aus der Geschichte gelernt?

Hierauf lassen sich sicher viele wichtige und richtige Antworten geben. Insbesondere nach unserem Besuch in Auschwitz-Birkenau möchten wir jedoch darauf antworten:

"Wir haben gelernt, dass wir alles dafür tun sollten, damit sich diese Grausamkeit niemals wiederholt."


Die Klasse GG121 mit ihren Lehrkräften
Mara Schlemminger, Angela Schuhmacher und Damian Prochota

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Oltr

 
 

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