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09Nov2022

Ein Schulhund für die pädagogischen Ausbildungen / Abteilung 8

Kurz vor den Osterferien war es nach 18 Monaten Ausbildungszeit endlich soweit: das Schulhund - Team aus Silke Schwarz (Lehrkraft im Bereich Sozialpädagogik) und dem zweijährigen Havaneser Frederik ist zertifiziert. In insgesamt 18 Monaten haben die Beiden eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Ausbildung beim LaMotte Profitiertraining in Glückstadt erfolgreich absolviert

Aus den geplanten 5 Wochenendmodulen wurden coronabedingt zwar 7, welche in Teilen online oder kleineren Gruppen stattfinden mussten und die Prüfung wurde zweimal verschoben - aber am Ende ist es gelungen. Über die Zeit ausgestattet mit Fachwissen zu rechtlichen Grundlagen, dem sinnvollen Aufbau eines Trainings oder zum Ausdrucksverhalten des Hundes (Hündisch) und viel Übung in Kooperation: Hund und Mensch konnten zu einem Team zusammenwachsen, das sich gegenseitig vertraut und auch in unbekannten Situationen souverän handelt.

Frederik ist schon seit Beginn der Schulhundausbildung (also bereits als Azubi)  am Lübschen Kamp im Unterricht der Erzieher- und SPA-Klassen unterstützend dabei, nun kann sein Tätigkeitsbereich z.B. im Rahmen von Praxisbesuchen an Grundschulen oder im Förderunterricht ausgedehnt werden.
Warum ist ein Schulhund eigentlich sinnvoll?

„Über und mit dem Hund sollen Schülerinnen und Schülern zusätzliche Möglichkeiten gegeben werden, sich und ihre Umwelt neu zu erfahren und so auf Dauer ihre Resilienz zu steigern, d. h. die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen erfolgreich und ohne psychische Schäden zu bewältigen. (…) Bis zu 70 % begleiten die Hunde die Kolleginnen in den Klassenunterricht und sorgen dort für eine entspannte Atmosphäre und agieren als soziale Katalysatoren. Wissen über den Hund und Tierschutzaspekte werden erarbeitet und idealerweise über Multiplikatoren an andere Menschen weitergegeben. Das Tier agiert als Co-Lehrer, indem es während des Unterrichts einzelne Schüler unterstützt und fördert und allgemein die Klassenstimmung durch sein Verhalten spiegelt. In der Einzel- oder Kleingruppenarbeit können über und mit dem Hund Bereiche der Wahrnehmung, Motorik, emotionalen und sozialen Entwicklung, Kommunikation usw. gefördert werden."*
*Lydia Agsten  : Hundegestützte Pädagogik in der Schule (2009)

Silke Schwarz

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Oltr

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