Die Theatergrupper des Beruflichen Gymnasiums
Schauspiel-Premiere am 07. Juni um 19:30 Uhr
„Die Räuberinnen“ nach Friedrich Schiller
heißt das Schauspiel, das der Theaterkurs des rbz steinburg auf die Bühne bringt. Premiere ist am Dienstag, den 7. Juni um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle des Regionalen Berufsschulzentrums in Itzehoe. Eine weitere Aufführung findet am Donnerstag, den 9. Juni, ebenfalls um 19.30 Uhr statt.
Das Drama »Die Räuber« war Schillers Erstlingswerk „Hoffentlich spielen sie es so, wie es ist!“ Hinter diesem kurzen Ausspruch gähnt ein philosophischer Abgrund – wie ist es denn?
Nun, wir haben zunächst das fast vierstündige Original auf gut die Hälfte gekürzt und den Text behutsam modernisiert. Beim Blick auf die Zusammensetzung unseres Theaterkurses, 12 Schülerinnen und 1 Schüler, war klar: wir tauschen die Geschlechter der Rollen, dadurch kommt auch eine gewisse Komik dazu. Damit nicht genug, besetzten wir doch einige Rollen dreifach, als kleinen „Chor“ sozusagen.
So ist es jetzt!
„Die Räuberinnen“ handelt von der Rivalität zweier Schwestern, Karla und Franziska von Moor. Franzi, die zweitgeborene Tochter hat sich zeitlebens ungeliebt gefühlt, im Gegensatz zu ihrer Schwester Karla, die sich zum Studium in Leipzig aufhält. Beide begehren Amadeus von Edelreich, der jedoch Franzi verschmäht und Karla liebt.
Franzi versucht durch Intrigen, ihre Schwester auszuspielen, erstens, um den Geliebten ihrer Schwester für sich zu gewinnen, und zweitens, um an das Erbe und den Titel ihrer Mutter, der Gräfin Mathilde von Moor, heranzukommen.
Dadurch glaubt Karla sich von der Mutter verstoßen und schließt sich einer Räuberinnenbande an, um (vermeintliches) gesellschaftliches Unrecht zu rächen. Beide Schwestern werden mit ihrem Vorhaben scheitern.
Schiller wurde nach Veröffentlichung dieses Werkes schlagartig berühmt; ein Meisterwerk, das jeder einmal gelesen haben sollte - oder jetzt einfach die Gelegenheit nutzen, und es auf der Bühne anschauen.
Der Eintritt ist frei, über eine Spende würde sich die Theatergruppe freuen.
Lars Heitmann
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Oltr